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Schweizer Industriegeschichte zum Anfassen

Mo 10.04.2017 10:24
Autor: Sascha Matiz / Thomas Weber

Schweizer Industriegeschichte zum Anfassen

Die JCI LOM Glarus und Innerschwyz besuchen die Victorinox AG

Im Innenhof zeigt sich erstmals das Ausmass des weltbekannten Konzerns. Auf allen Seiten ragen die Produktionshallen in die Höhe. Alt neben neu – Tradition neben Innovation. Ein kurzes Briefing über das Verhalten im Inneren der Hallen und schon geht es los.

Als erstes besichtigen wir die Arbeitsplätze und Aufgaben der 40 Lehrlinge. Die Ausbildung neuer Fachkräfte wird hier sehr gross geschrieben. Dies wird mit sehr imposanten Projekten für die Lernenden verwirklicht. Stolz ist Victorinox auch darauf, dass es nur 1% Mitarbeiterfluktuation gibt, dass rund 1/3 der speziellen Produktionsmaschinen komplett Firmenintern erstellt werden, dass die Ausfallquote der Produktionsmitarbeiter mittels drei täglichen Balance-Pausen mit Physio-Übungen um 40% gesenkt wurde und das heute noch 60'000 Messer pro Tag von Hand mit Logos markiert werden.

Nach diesem kurzen Exkurs geht es auch direkt in die Produktion. Schleif-, Stanz- und Ätzmaschinen reihen sich in diversen Abteilungen aneinander. Top motiviert und konzentriert arbeiten hier die Produktionsarbeiter noch zum grössten Teil von Hand.

In der Montage setzt sich dieses Bild auch wieder fort. Durch die grosse Produktauswahl ist eine maschinelle Montage der Taschenmesser nur zum Teil möglich.  Bestückungstische ausgestattet mit allen Teilen werden sowohl in der Firma als auch in Heimarbeit von fleissigen Damen bedient, damit es für jeden Anwender das richtige Messer gibt.

Abgerundet wurde das Programm nach einer lehrreichen eineinhalbstündigen Führung durch ein gebührendes Mittagessen.

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